Hier finden Sie weitere Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz:
Zusammen mit unseren Partnern, den anderen Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand in Niedersachsen, haben wir das Präventionsportal ins Netz gestellt. Im Präventionsportal sind alle relevanten Vorschriften und Informationen der Unfallversicherungsträger, nach Betriebsarten sortiert, zu finden. Die Inhalte sind immer aktuell und können heruntergeladen werden. Damit bieten wir unseren Versicherten ein zeitgemäßes Werkzeug zur schnellen Recherche an.
Mit der Publikationsreihe "Fachbereich AKTUELL" informieren die Fachbereiche der DGUV über neue Themen und Erkenntnisse im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Die Reihe ergänzt das Regelwerk der DGUV und der Unfallversicherungsträger bestehend aus Vorschriften, Regeln, Informationen und Grundsätzen, erscheint anders als diese jedoch ausschließlich in elektronischer Form.
Fachbereich Aktuell des FB Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz der DGUV
Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen, wie z. B. Rettungsdienste, THW, Wasserrettung, Bergwacht führen Tätigkeiten aus, die ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotential bergen. Tätigkeiten unter extremem Zeitdruck und psychischer sowie physischer Belastung, mechanische Gefährdungen und die Anwesenheit von Gefahrstoffen, wie z. B. Brandrauch, sind hier nur einige wenige Faktoren. Die meisten dieser Tätigkeiten werden durch ehrenamtliches Personal geleistet. Auch unter diesen besonderen Bedingungen muss die Sicherheit und Gesundheit der Versicherten gewährleistet sein.
Zu diesem Zweck hat das Sachgebiet "Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen" der DGUV ein fachspezifisches Vorschriften- und Regelwerk erstellt, das auf die Tätigkeiten im Bereich Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen anzuwenden ist. Darüber hinaus berät und informiert das Sachgebiet mit seinen Publikationen über neue Erkenntnisse, Unfallereignisse und aktuelle Schwerpunkte der Präventionsarbeit.
Sachgebiet Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen der DGUV
Seit einigen Jahren bietet die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen neben verschiedenen Portalen das Internetportal „Sichere Feuerwehr“ an. Seit 2020 unterstützen wir, die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehr-Unfallkassen dieses Portal und liefern Fachbeiträge oder andere interessante Informationen.
Um Themen zu recherchieren bietet dieses Portal zwei Einstiegsmöglichkeiten: Entweder über das virtuelle 360-Grad Panorama eines fiktiven Feuerwehrhauses oder über die blau hinterlegten Reiter im oberen Bereich der Startseite.
Mit Hilfe des virtuellen 360-Grad Panoramas können verschiedene Bereiche im oder am Feuerwehrhaus angesteuert werden. Über diese Bereiche eröffnen sich vielzählige Anforderungen, Informationen und Hilfen. Dabei werden auch die rechtlichen Grundlagen genannt. Man kann sich virtuell im Feuerwehrhaus umschauen und gezielt informieren. Dazu werden Hotspots angeklickt, durch die man weitere ausführliche Informationen, Darstellungen und Hilfen erhält.
Dieses Portal hat aber noch mehr zu bieten als nur Informationen zu baulichen Anforderungen. Schaut man auf die Startseite, kann man über die fünf blau hinterlegten Reiter in der oberen Leiste auf weitreichendere Themen zurückgreifen. Dabei geht es um Tätigkeiten bei der Feuerwehr, neuartige Themen oder aktuelle Themen. Da diese Internetseite bundesweit genutzt werden kann, sind einige Beiträge oder Informationen mit einem Länderfähnchen gekennzeichnet, da in einzelnen Bundesländern abweichenden Regelungen existieren können.
Mit diesem Internetportal bekommen die Träger der Feuerwehr und die Versicherten umfassendes und aktuelles Expertenwissen an die Hand, das letztlich zu einer Verbesserung der Unfallverhütung beiträgt.
Informationen zur Ersten Hilfe, zur Erste-Hilfe-Ausbildung und zur Erste-Hilfe-Dokumentation finden Sie in unserem Medienbereich und auf dem Internetauftritt des Fachbereichs Erste Hilfe der DGUV.
Bislang werden Präventionsmaßnahmen überwiegend aus detaillierten Schadensanalysen abgeleitet, den tatsächliche Unfallereignisse vorangegangen sind. In der Praxis kommt es allerdings häufig zu Situationen, bei denen die Beteiligten das Gefühl haben „Ohh, noch einmal Glück gehabt …“ Diese Ereignisse bezeichnen wir als Beinahe-Unfälle. Sie ereignen sich viel häufiger als die tatsächlichen und meldepflichtigen Schadensfälle.
Der in anderen Branchen und Ländern gebräuchliche Begriff CIRS steht für „Critical Incident Reporting System“ und bezeichnet die systematische Erfassung von kritischen Ereignissen und Beinahe-Unfällen. Dementsprechend bezeichnet FUK-CIRS die Erfassung von Beinahe-Unfällen für die Feuerwehr-Unfallkassen.